Werbung wegen Namensnennung//
Ich muss Euch etwas gestehen!
Das Ossobuco habe ich schon letztes Jahr gekocht und es schlummerte seit dem in meiner Blog-Schublade.
Das tut dem großartigen Rezept aber keinen Abbruch!
Denn Ossobuco ist ein tolles Schmorgericht, das nicht nur lecker schmeckt, sondern auch optisch richtig was her macht! Ist doch so, oder? Also genau richtig, wenn Ihr mal was Schönes am Wochenende für Eure Familie kochen möchtet. Und hoffentlich auch bald mal wieder für Gäste.
Auch wenn die letzten Tage schon gefühlt Frühling war, ist dennoch Winter und gerade abends ist es richtig kühl. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich brauche gerade jetzt was herzhaftes auf dem Teller!
Klar, es dauert 2 Stunden, bis das Ossobuco fertig gegart ist.
Aber das geniale daran ist, in der Zwischenzeit könnt Ihr es euch gemütlich machen oder einfach die Füße hochlegen. Denn die Hauptarbeit leistet der Gußeiserne Topf auf dem Herd.
Das Foto mit den Zutaten erinnert mich irgendwie an ein Stillleben
aus vergangener Zeit.
Was meint Ihr?
Diese habe ich bei den Marktschwärmern Köln-Südstadt bekommen, von Produzenten aus der der Kölner Region. Für diese Marktschwärmerei habe ich dieses Rezept nämlich entwickelt.
Euch möchte ich es aber nicht vorenthalten und darum wird es hier auch veröffentlicht.
Die Beinscheiben kam von der Hofmetzgerei Kronenberghof, das Gemüse vom Gemüsehof Steiger, die Sahne & Milch & Butter von der Monschauer Bauernmolkerei und die Kartoffeln von Kartoffelkult.
Ossobuco à la Milanese mit Gremolata und cremigem Kartoffelstampf
Für 4 Personen
Zutaten
4 Kalb-Beinscheiben , ca. 1 kg
4 große Karotten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
250 ml Rotwein
250 ml kräftige Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
1 kg Tomaten
2 EL Olivenöl
etwas Mehl
Salz, Pfeffer
Für den Kartoffelstampf:
1 kg mehlige Kartoffeln
100 ml Sahne
100 ml Milch
Butter
Salz, Muskatnuss
Für die Gremolata:
fein geriebene Schale einer Biozitrone
1 Bund glatte Petersilie
2 Knoblauchzehen
150 ml Olivenöl
Und so geht’s
- Karotten, Zwiebel und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden. Die Tomaten waschen und würfeln, die Stielansätze entfernen.
- Die Beinscheiben von beiden Seiten salzen und leicht mehlieren. Olivenöl im Bräter erhitzen und die Scheiben bei großer Hitze nacheinander anbraten.
Nach dem Anbraten aus dem Bräter nehmen. Nun Zwiebeln, Karotten und Knoblauch in den Bräter geben (evtl. noch Olivenöl dazu geben) und bei mittlerer Hitze anbraten. - Das Tomatenmark dazu geben, kurz mit anbraten, das ergibt eine schöne Süße. Die Hälfte des Rotweins angießen, vollständig verkochen lassen, den Rest dazu geben, Vorgang wiederholen.
- Nun die Beinscheiben wieder in den Topf geben, die Tomaten und die Brühe dazu. Den Deckel auf den Topf legen und die Beinscheiben bei schwacher Hitze 2 Stunden schmoren lassen.
- In der Zwischenzeit die Gremolata zubereiten.
Die Petersilie und die Zitrone waschen. Petersilie trocken schleudern. Knoblauch schälen. Die Petersilie zusammen mit dem Knoblauch klein hacken und die Schale der Zitrone darüber reiben. Dann alles mit dem Olivenöl vermischen. - Die Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 12 Minuten weich kochen. Die Kartoffelstücke abgießen. In einem Topf die Milch und Sahne erhitzen, etwas Butter hinzugeben, schmelzen lassen. Mit Salz und Muskatnuss würzen.
Den Topf vom Herd nehmen, Kartoffeln hinzugeben. Nun alles mit einem Kartoffelstampfer miteinander vermengen. Evtl. noch Milch oder Sahne hinzugeben, damit der Stampf schön cremig wird. - Das Ossobuco zusammen mit dem Kartoffelstampf servieren, die Gremolata darüber geben.
Ich wünsche Euch „Bon appétit!“
Eure Nicole
Hier das Rezept noch zum Ausdrucken: